LiechtTräum 2023/2024 erleben:
31.12.2023 - 17:00 Uhr bis 3:00 Uhr
Mit Countdown zum Jahreswechsel auf Grossmünster und Opernhaus und traditionellem Feuerwerk.
31.12.2023 - 02.01.2024
Die Zürcher Bevölkerung hat uns ihre Träume für das neue Jahr geschickt. Ausgewählte Träume wurden im Dezember 2023 von lokalen Künstler:innen visuell umgesetzt und verwandelten an den Neujahrstagen die Zürcher Innenstadt in ein leuchtendes Gesamtkunstwerk.
Mit Countdown zum Jahreswechsel auf Grossmünster und Opernhaus und traditionellem Feuerwerk.
Die mehrfach ausgezeichnete Kulturinstitution am Sechseläutenplatz gehört zu Zürichs Wahrzeichen. Für LiechtTräum wird Daniel Margraf den Wunsch nach "Weltfrieden" auf das ikonische Gebäude projizieren.
Standort anzeigenDas Wahrzeichen von Zürich ist das Grossmünster. Die Legende sagt, die Kirche steht auf der einstigen Grabstätte der Stadtheiligen Felix und Regula. Für LiechtTräum wird der Zürcher Künstler Oibel 1 seine Interpretation des Traumes nach "mehr Miteinander und Zusammenhalt" auf die Kirche projizieren.
Standort anzeigenDie Zürcher Kirche St. Peter ist mit dem grössten Kirchen-Ziffernblatt Europas bestückt. An den Neujahrstagen leuchtet hier ein Werk von Maja Hürst zum Thema "Dankbarkeit und Zufriedenheit".
Standort anzeigenDas Fraumünster gehört neben dem Grossmünster zu den Wahrzeichen Zürichs. Das Frauenkloster besass in Zürich grosse Macht. Für LiechtTräum lässt die NGO "Cup of Color" den Traum nach "mehr Toleranz und Akzeptanz" auf der bekannten Kirche erleuchten.
Standort anzeigenAm linken Limmatufer direkt neben dem Fraumünster steht das Stadthaus Zürich. Die NGO "Cup of Color" zeigt hier eine Projektion zum Thema "Klimaschutz".
Standort anzeigenDas in den Jahren 1887-1889 erbaute Haus ist aus dem Zürcher Stadtbild nicht wegzudenken. Über die Neujahrstage könnt Ihr dort eine Lichtprojektion von Sophie le Meillour zum Thema "autofreie Stadt" entdecken.
Standort anzeigenSamora Bazarrabusa ist ein waschechter Zürcher. In der Stadt geboren und aufgewachsen, startete er vor über 20 Jahren als Sprayer und bewegt sich mittlerweile als visueller Künstler in verschiedenen Medien.
Oibels Kunstwerke sind geprägt von starken Linien, figurative Formen, helle und lebendige Farben, was eine starke Wirkung auf die Betrachtenden hat. Seine Inspiration kommt hier bei aus verschiedenen Quellen. Beim Malen lässt er seinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf, um sie auf surreale Weise auf die Leinwand zu bringen.
Mit seiner Kunst möchte Oibel Positivität und konstruktives, aber auch kritisches Denken über sich selbst und die Umwelt anregen. Er lässt sich von allen möglichen Kulturen, der Natur, der Gesellschaft, Graffiti und Kunst im Allgemeinen inspirieren und konzentriert sich dabei auf Ideen wie Liebe, Leben, Bewusstsein und die Abstraktion des Seins.
Mittlerweile sind seine Kunstwerke an vielen Orten in seiner Heimatstadt Zürich, aber auch in Städten wie Hamburg, Berlin, Prag und Kampala zu finden.
Gemeinsam feiern wir das Leben, indem wir bewusst positiv denken. Mit gemeinsamem Lachen und positiver Energie können wir alles erreichen. Unsere kollektive Stärke und Lebensfreude schaffen eine Atmosphäre, die uns befähigt, Herausforderungen zu überwinden und Erfolge zu teilen. In der Gemeinschaft liegt die Kraft, das Leben in vollen Zügen zu genießen und gemeinsam Höhen und Tiefen zu durchleben.
Zusammenhalt kennt keine Grenzen, egal woher du kommst oder welche Hautfarbe du hast. In unserer Gemeinschaft geht es darum, füreinander da zu sein und Stärke durch Vielfalt zu zeigen. Es spielt keine Rolle, welchen Weg du gegangen bist – wir stehen zusammen, vereint in unserer Verschiedenheit, um gemeinsam eine starke und vielfältige Zukunft zu gestalten.
Gemeinsam kommen wir zusammen, um Lösungen zu finden. In Einigkeit und Zusammenhalt setzen wir uns entschlossen für eine Sache ein. Wir stärken uns gegenseitig und verteilen Liebe, um eine positive Veränderung zu bewirken. Denn im gemeinsamen Handeln liegt die Kraft, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Bekannt wurde Maja Hürst mit grossen Wandbildern und kleineren Arbeiten im Öffentlichen Raum. Hürst's Werke finden sich heute an Gebäuden auf der ganzen Welt und in Ausstellungen und Sammlungen.
Geboren in Zürich, wuchs Maja Hürst in Kairo und Köln auf. Seit Ende der 90er bis heute lebt Hürst in Zürich und Berlin. Nach einigen Jahren der Stilsuche, expandiert Hürst seit 2003 erfolgreich das visuelle Universum TIKA, welches mit geometrischen Formen die Essenz der Abstraktion des Figurativem auslotet. Experimentierfreudig und konsequent adaptiert Hürst die unverwechselbare Bildsprache auf unzählige Techniken und Materialien.
Inhaltlich sind die Themen so facettenreich wie Hürts's Interessen. Alltäglich-kulturbedingtes wird mit globalem Weltgeschehen und geschichtlich-mythologischem katalysiert.
In dieser kreativen Konzeption steht der Ausdruck von Dankbarkeit im Mittelpunkt, symbolisiert durch die Überreichung von Blumensträußen. Aneinandergereihte Hände drücken auf liebevolle Weise Dank aus und verkörpern dabei eine Geste der Wertschätzung und des Respekts. Zwei Hände, die gemeinsam einen Blumenstrauß arrangieren, wobei die Fingerspitzen sich zu zarten Blüten entfalten. Die Zifferblätter der Hände werden zu den Blütenblättern, die in harmonischer Einheit einen ansprechenden Blumenstrauß formen. Diese symbolische Darstellung verbindet die Zeit mit der Schönheit des Gartens und betont den Gedanken, dass durch gemeinsame Anstrengungen etwas Schönes und Bedeutungsvolles entstehen kann.
Ein unscheinbares, doch wunderschönes Insekt. Der Neujahrswechsel markiert für viele eine Zeit der Reflexion. Als metaphorische Repräsentation der Reise der Seele durch das Leben und der Veränderungen, die sie durchmacht, findet der Falter mit geschlossenen Flügeln zur Ruhe.Dieses Kunstwerk ist nicht nur visuell ansprechend, sondern trägt auch eine tiefe Symbolik, die die Betrachter dazu anregt, über die vergangenen Lebensabschnitte nachzudenken und sich auf kommende Veränderungen vorzubereiten
Sophie Le Meillour ist eine unabhängige visuelle Transmedia-Künstlerin. Geboren 1988 in Toulouse, lebt und arbeitet sie seit 2009 in Genf. Als Absolventin in visueller Kommunikation erforscht Sophie die verschiedenen Ebenen unserer ästhetischen Wahrnehmung der lebendigen Welt, sammelt hier und auf ihren Reisen Bilder, die sie dann in originelle visuelle Erlebnisse verwandelt. Digitale Kunst und Texturen, die von der Natur inspiriert sind, stehen im Mittelpunkt ihres Universums.
Mit ihrer Videoprojektion ist Sophie in vielen Ländern aufgetreten, darunter in Ecuador, Chile, Australien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Belgien, der Türkei, den Niederlanden, Kenia, Tansania und den USA. Seit 2018 gehört Sophie dem Kollektiv ATRAP an und kombiniert Wandmalerei mit Projection Mappping. Mittlerweile gibt die bildende Künstlerin Workshops über Mapping-Software und Vjing an verschiedenen Schulen für Mediendesign. Im Jahr 2020 gehört sie zu den Mitgliedern des Mapping Festivals in Genf.
Die Grundidee besteht darin, eine Komposition aus mehreren Bildern auf der Fassade zu gestalten. Die Schlüsselwörter für dieses Konzept sind saubere und frische Luft, keine Verschmutzung, ein klarer Himmel, Gelassenheit und gesunde Moleküle. Zur Umsetzung dieser Idee wird eine Fotoserie mit blauem Pigment durchgeführt. Der Fokus liegt dabei auf der visuellen Darstellung von reinem und gesundem Raum durch die Fotografie.
Die Konzeption sieht vor, einen Teil der Fassade zu beleuchten, um das Volumen zu enthüllen. Dabei entsteht ein Spiel zwischen Licht und Schatten, das den Raum für Fussgänger repräsentiert. Die Schlüsselwörter für diese Idee sind Organisch, Atemraum, Magische Sterne. Die technische Umsetzung erfolgt durch Zeichnungen auf einer Grafiktafel.
Die Konzeption zielt darauf ab, Zürich aus der Vogelperspektive darzustellen. Schlüsselwörter für dieses Konzept sind die blaue Stadt, die grüne Stadt, die Enthüllung von Parks und Gewässern, ein gesunder Ort, eine bunte Textur und das Beibehalten der schwarzen Maske auf den Fenstern, um die Fassade zu enthüllen. Der Fokus liegt darauf, die Stadt in all ihren Facetten und Farben aus der Höhe zu präsentieren.
Mit ihren grossflächigen Kunstwerken vermittelt das NGO «Cup of Color» weltweit Hoffnung auf Wandel. Zusammen mit Gemeinschaften in Myanmar, Chad, Rumänien, usw. malen Künstler:innen vor Ort meist auf Hauswänden. In diesem gemeinschaftlichen Entstehungsprozess gelingt es den Menschen sich auszudrücken, ihre Stimme wieder zu finden und sich gegenseitig zu bestärken.
Heute ist das Team auf rund 12 aktive Mitglieder und ein grösseres Netzwerk von Spezialisten angewachsen. Sie gestalteten neben den Wandprojekten internationale Ausstellungen, initiierten ein weltumspannendes Illustrationsprojekt mit 160 Künstlern und bemalten verschiedene Kinderzimmer. Dabei haben sie stets erlebt, wie positiv sich die Beteiligung an öffentlicher Kunst in diesen Gemeinschaften auswirkt.
Der geöffnete Regenschirm dient als symbolische Geste, die zum Zuhören einlädt und ein Umfeld des Verständnisses schafft. Es ist ein einfaches Symbol, das die Menschen in der Schweiz, besonders in den kälteren Jahreszeiten, nachempfinden können. Mit wem würden Sie einen Regenschirm teilen? Diesen intimen Raum des Schutzes? Das Vorhandensein von mehreren Griffen suggeriert eine gemeinsame Verantwortung, die die Menschen ermutigt, Lasten gemeinsam zu tragen und Seite an Seite zu stehen, was Einigkeit und Verbundenheit fördert.
Sind es nicht die kleinen Gesten in unserem täglichen Leben, die einen großen Unterschied für den gesamten Tag ausmachen? Es muss nicht kompliziert sein. Lächeln Sie einfach. Schenken Sie jemandem ein Lächeln, wenn Sie das nächste Mal die Straßenbahn, den Bus oder den Zug benutzen, selbst wenn Sie in einem Supermarkt warten. Das menschliche Lächeln ist in erster Linie ein Ausdruck von Freude, Freundlichkeit und Dankbarkeit. Und ein schönes Lächeln ist ansteckend und einladend. "The Weaving Hands"
Pflegende Hände sind wie Gärtner, die sorgfältig und mit viel Liebe Pflanzen zusammensetzen. Diese Hände sind offen für andere Meinungen, Ideen und Lebensweisen. Sie schaffen Raum für die Stimme eines jeden, und durch diesen Prozess können Herzen aufblühen und sich warm anfühlen. Die Fäden, die von den Pflanzen ausgehen, stehen für verschiedene Menschen, denen wir in unserem Leben begegnen. Wenn diese Fäden miteinander verwoben werden, entsteht ein Seil, das stärker ist als einer allein und für den Zusammenhalt in der Gesellschaft steht, wenn wir zusammenstehen.
Das NGO «Cup of Color» gestaltet im Rahmen von "LiechtTräum" nicht nur das Fraumünster, sondern auch die Fassade des Stadthauses.
Inspiriert durch den Mythos von "Hildegard und Bertha", in dem ein majestätischer Hirsch die Richtung vorgibt, gibt das Kunstwerk einem Hirsch die Bühne. Die Hand hält die Natur in der Mitte hoch, um uns daran zu erinnern, vorsichtig zu sein. Ein Kaninchen im Bild steht für Fruchtbarkeit und die Fähigkeit, schnell die Richtung zu wechseln. Ein Vogel in der Szene suggeriert, dass er vom Dach aus schreit und fordert uns auf, die Dinge auf eine neue Weise zu betrachten. Bei näherer Betrachtung regt das Kunstwerk zur Kontemplation über Wasser an - lebenswichtig und eine Metapher für unsere Investitionen. Es wirft Fragen auf: Wohin lenken wir unser metaphorisches "Wasser"? Wo wählen wir, um das Leben zu nähren und aufrechtzuerhalten? Das Wasser verweist auch auf die nahe gelegene Limmat und verbindet unser Kunstwerk mit der Umgebung.
In diesem Bild dient die Rückeroberung der Stadt durch die Natur als eine starke visuelle Erinnerung an die Bedeutung der biologischen Vielfalt. Ein blühender Garten über dem Stadthaus wird zu einem Zufluchtsort für eine Vielzahl von Tieren und zeigt die komplizierte Interdependenz der verschiedenen Arten bei der Schaffung eines blühenden und ausgewogenen Ökosystems. Die Ordnung der Natur wird durch ein symmetrisches Kunstwerk dargestellt, das sich über die gesamte Architektur erstreckt, entsprechend ihrer Attribute.
Lernen Sie den Schneeleoparden kennen, der zu den zehn am stärksten gefährdeten Tieren der Welt gehört. Manchmal spiegelt die Distanz zwischen uns und dieser majestätischen Kreatur unsere Wahrnehmung der Klimakrise wider - etwas, das scheinbar weit weg oder losgelöst von unserem täglichen Leben erscheint. Um diese Kluft zu überbrücken, sollten wir uns diesem Wildtier nähern und sein Gebrüll in uns widerhallen lassen. Die markanten Flecken des Leoparden, die an wachsamen Augen ähneln, dienen als kraftvolles Symbol, das uns dazu ermutigt, unsere eigenen Augen offen zu halten. Eine Erinnerung daran, dass wir angesichts der ökologischen Herausforderungen nicht die Augen verschließen dürfen, sondern wachsam und bewusst bleiben müssen.
Daniel Margraf hat sich in seinen Arbeiten auf Lichtkunst und analoge Diaprojektion spezialisiert. Mit Gespür und Feingefühl werden von ihm Atmosphären gestaltet. Seine Werke verwandeln Häuser und Räume so, dass vertraute Orte ganz neu erlebt werden können.
Durch seine ausdrucksstarken Lichtbilder schafft er einen Raum, in den Menschen eintauchen und gleichzeitig entschleunigen, zur Ruhe kommen und zu Entdeckern werden können. Jede seiner Arbeiten ist einzigartig und wird speziell für den gegebenen Anlass kreiert. Passend zum Ort und seinen Gegebenheiten wird ein einmaliges Lichtkunstwerk erschaffen, das seine Umgebung, wie die Gebäudearchitektur, die Landschaft oder den Raum, neu interpretiert.
In dieser Projektion vereinen sich traditionelle Friedenssymbole zu einem harmonischen Ganzen. Die Taube, der Olivenzweig, das Peace-Zeichen, der Papierkranich, das zerbrochene Gewehr, das Pax Cultural Symbol und die Regenbogen-Flagge verschmelzen zu einem Ausdruck universeller Friedenswerte. Jedes Element trägt seine eigene symbolische Bedeutung bei, und gemeinsam schaffen sie eine kraftvolle visuelle Erzählung für den Frieden.
Willkommen in einer surrealen Traumwelt, einem verspielten Phantasieland der Harmonie, wo Regenbögen leuchten und Liebe in der Luft liegt. Hier begegnen wir magischen Einhörnern und vielfältigen, farbenprächtigen Phantasiewesen. Dieser Ort überschreitet die Grenzen der Realität, lässt Träume lebendig werden und vermittelt eine zauberhafte Atmosphäre der Fantasie und Freude.
In der fernen Zukunft, in der die Welt ohne das Eingreifen des Menschen zu einem selbstregulierenden Gleichgewicht zurückkehrt. Die einst von der Natur überwucherte Opernfassade wird zu einem Symbol für die Rückkehr zu einer üppigen Naturlandschaft. Hier erblüht die wilde Natur und schafft wirklichen Weltfrieden. Tauche ein in das Waldbaden, um Ruhe, Frieden und Ausgeglichenheit zu finden.
Die Atmosphäre des Waldes wirkt heilend, und der Dschungel der Gedanken wird durch die eingewachsene Opernfassade zu einer Oase der inneren Stille.